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Belags-Reparaturmaterial

Welche Produkte brauchst Du zum Ausbessern von Ski- und Snowboardbelägen?

Im Internet kursieren verschiedene Filme wie man einen Skibelag ausbessert. Die Meisten zeigen aber nur die einfache Auftropfmethode nach dem Minimalprinzip. Dabei werden wesentliche Tipps und Tricks nicht angesprochen welche Dir helfen das Ergebnis deutlich zu verbessern ohne den Aufwand wesentlich zu erhöhen. Hier im Ratgeber findest Du unter "Belagsreparatur" eine komplette Anleitung mit allen gängigen Arbeitsmethoden. Diese solltest Du Dir zuerst anschauen damit Du eine Vorstellung davon hast, auf was Du beim Kauf der folgenden Produkte achten solltest:

Analog zum Arbeitsablauf findest Du hier zu jedem Produkt Hinweise auf was Du beim Kauf achten solltest damit Du nachher das bestmögliche Ergebnis mit möglichst wenig Aufwand erzielen kannst.

1. Belag glätten

Zum Entfernen von Überständen und Belagsfaser kannst Du die Stahlziehklinge, ein Messer oder ein Stemmeisen etc. nehmen. Das ist im Prinzig egal, Hauptsache scharf.
Wenn Du zusätzlich noch die ganz feinen Kratzer etwas glätten möchtest, empfehle ich Dir den Kauf eines Schleifvlies-Sets oder einen Pack mit grobem Schleifvlies. 

2. Belag reinigen

Unverzichtbar ist ein Belagsreiniger den Du auch zum Wachsen brauchst. Dieser entfernt auch die letzten Schmutz- und Wachsreste die sonst eine saubere Verbindung verhindern. Bürstest Du den Belag zusätzlich mit einer Stahl- oder Bronzebürste wird das Ergebnis optimal.

3. das Belagsmaterial

Der Skibelag besteht aus verdichtetem Polyethylen, kurz PE. Alle Belagsreparaturmaterialien (bis auf Metal-Grip) sind ebenfalls aus 100% PE, es gibt hier keine nennenswerten Qualitätsunterschiede bei den Herstellern. Trotzdem gibt es ein paar Kaufkriterien bei der Wahl des richtigen Materials, abhängig von der bevorzugten Reparaturmethode aber auch der Kosten. Das sind:

runde PE-Sticks - diese eignen sich am Besten für die Auftropfmethode. Die Meistverkauften sind die 6mm Sticks in den Consumer-Packungen für alle die eher wenig Material brauchen. Profis nehmen allerdings die stärkeren 8mm Werkstatt-Sticks da hier mehr Material fliest und es sich so besser verbindet. Ausserdem ist der Preis pro Gramm deutlich günstiger, hier hilft Dir der Blick auf den Grundpreis pro 100 Gramm bei der Kaufentscheidung.

flache PE-Strips - die können ebenfalls mit der Auftropfmethode verwendet werden, machen aber hauptsächlich Sinn wenn man sie mit dem Bügeleisen einbügelt. Das ist eine Entscheidung Deiner Arbeitsmethode aber auch des Preises pro Gramm. Hier unbedingt auch das Gesamtgewicht pro Pack beachten, die Anzahl der Strips pro Pack ist nicht aussagekräftig.

11,5mm Sticks für die Belagsreparaturpistole - diese werden mit etwa 180 Grad mit einer speziellen PE-Klebepistole ohne offene Flamme belagschonend aufgeschmolzen, können aber auch Aufgebügelt oder Aufgetropft werden. 

Metal-Grip - das ist ein 3,5mm starker Kunststoffdraht der sich auch mit Metall, Holz, Glasfaser etc. verbindet und für schwere Belagschäden geeignet ist. Er wird mit dem Bügeleisen aufgeschmolzen, kann aber auch Angezündet werden.

PE-Platten - bei großflächigen Beschädigungen bis auf den Skikörper hält das PE-Material irgend wann einmal nicht mehr. Dann muß der Profi ran. Dieser stanzt ein Stück aus dem Belag heraus und klebt ein gleich großes Stück mit Epoxyd-Harz ein. Wende Dich in so einem Fall an das Sportgeschäft Deines Vertrauens.

4. die Skibelag-Reparaturpistole

wir haben verschiedene Skibelags-Reparaturpistolen im Programm welche vom Hersteller für das Verarbeiten von PE-Belagssticks freigegeben sind. Hier gibt es deutliche Preisunterschiede je nach Leistung. Preisgünstige Modelle sind vollkommen ausreichend so lange diese nicht stundenlang benutzt werden (Überhitzung der Elektronik)

5. Überschuss abtragen

Wenn Du das Material sparsam aufträgst reicht die Stahlklinge aus um den Materialüberschuß abzutragen. Besser ist es jedoch zuerst mit einer groben Karosseriefeile oder einem Surfform-Hobel das überschüssige Material abzutragen. Hier solltest Du darauf achten dass die Feile lang genug ist damit Du sie gut greifen kannst und so ohne anzuecken damit arbeiten kannst. Ideal zum Arbeiten ist ein Belaghobel mit Handgriff. Mit einer Karosseriefeile mit zwei Bohrungen und einem Holzklotz kannst Du Dir einen Belaghobel auch selber bauen.

6. Planziehen

Hierzu nimmst Du entweder eine Stahlziehklinge aus Edelstahl oder noch etwas effektiver einen Belagabzieher aus Hartmetall.

7. Finishen

Mit einem feinen Schleifvlies (siehe Punkt 1) z.B. um eine Feile gewickelt kannst Du den Belag abschließend noch perfekt glätten.

8. Nanofasern erzeugen

Profis gehen anschließend mit einer Stahlbürste über den Belag um die Nanofaser wieder aufzufrischen und so die Wachshaftfähigkeit zu verbessern. 

 

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