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Universalwachs

Universalwachse für Alpinski, Langlaufski und Snowboards

Die meisten Skifahrer oder Snowboarder starten die Wachskarriere mit einem Universalwachs. Universal hört sich nach einfach und problemlos an. Keine Gedanken darüber machen wie die Temperatur im Skigebiet sein wird, ein Universalwachs geht immer. Stimmt. Aber was macht ein Universalwachs aus? 

Welche Arten von Universalwachsen gibt es? 

Hier muß man zwischen zwei Arten von Universalwachs unterscheiden. Am Meisten werden sogenannte Universal-Kaltwachse gekauft. Diese gibt es als Flüssigwachs, Wachsspray, Wachspaste oder als Hartwachsriegel. Der Vorteil dieser Skiwachse ist, daß man diese einfach aufreibt und mit einem Polierkork einpoliert. Das geht schnell und problemlos auch ohne handwerkliches Geschick. Welches Produkt man hier nimmt ist eine Frage der persönlichen Ansprüche und Gewohnheiten. Mehr dazu findest Du im Ratgeber unter Kaltwachse.

Etwas aufwändiger sind die Universal-Bügelwachse in der Verarbeitung. Diese werden mit einem Bügeleisen aufgebügelt, dadurch dringt das Wachs tief in die Nanostruktur des Skibelages ein und verbindet sich deutlich besser mit diesem als ein Kaltwachs. Wenn Du also bereit bist etwas mehr Zeit in die Belagspflege Deiner Ski oder Snowboards zu investieren ist die Heißwachsmethode das Richtige für Dich.

Wie gut ist ein Universal-Skiwachs?

 

Wenn es Dir egal ist ob ein Wachs etwas schneller ist oder etwas länger hält, dann ist ein Universalwachs vollkommen ausreichend. Hier hast Du die Wahl zwischen einem Kaltwachs das einfach anzuwenden, aber auch recht schnell abgerieben ist und einem Bügelwachs welches deutlich länger hält aber mehr Arbeit verursacht. Als Faustregel für ein ordentliches Ergebnis gilt: Kaltwachse sollten täglich angewendet werden, Bügelwachse spätestens nach drei Fahrtagen, je nach Schneeart.

Zum Vergleich - im Sportgeschäft wird ein Bügelwachs meistens nur aufpoliert, aber nicht eingebügelt oder gar ausgebürstet. Das Ergebnis (Abriebfestigkeit und Gleiteigenschaften) entspricht in etwa einem optimal aufgetragenen Kaltwachs.

 

Ist ein Universal-Skiwachs überhaupt für alle Schneearten geeignet?

Funktioniert das bei allen Bedingungen gleich gut? Immerhin steht auf der Packung ein Temperaturbereich von +10 bis - 30 Grad.

Leider nein, auch ein Universalwachs besteht nur aus Parafin und Härter und hat dadurch eine bestimmte Härte und damit definierte Eigenschaften. Diese kannst Du relativ genau bestimmen indem Du Dir die Bügeltemperatur anschaust. Je härter das Wachs desto höher ist die Bügeltemperatur. Die meisten Universal-Bügelwachse haben eine Bügeltemperatur zwischen 120 und 130 Grad und somit in etwa die selben Eigenschaften wie ein rotes Wachs.

 

 

Das bedeutet Du kannst auch jedes rote Wachs als Universalwachs nehmen. Oder wenn Du mehr Abriebfestigkeit möchtest auch ein blaues oder violettes (rot mit blau mischen).Der einzige Unterschied zwischen Universalwachs und einem gleich harten Farbwachs ist einfach. Auf dem Farbwachs steht der ideale Einsatzbereich. Auf dem Universalwax der Komplettbereich. Den könnte man aber auf jedes Skiwachs schreiben da alle Wachse bei allen Temperaturen immer noch besser sind als ein ungewachster Belag. 

 

Welchen Unterschied gibt es zwischen Universalwachsen und "normalen" Skiwachsen?

Skiwachse werden mit unterschiedlichen Farben in verschiedene Temperaturbereiche unterteilt. Dies ist abhängig vom Verhältnis Parafin zu Härter welches die widerum das Verhältnis Gleiteigenschaften zu Abriebfestigkeit bestimmt. Weiche Wachse mit hohem Parafinanteil sind wasserabstoßender und haben bessere Gleiteigenschaften. Je härter das Wachs desto weniger gut gleitet es, dafür ist es aber abriebfester. Die Wachshärte wird auf die Eigenschaften der jeweiligen Schneebeschaffenheit so abgestimmt daß Gleiteigenschaften und Abriebfestigkeit in einem optimalen Verhältnis stehen. Beispiel:

Bei warmen Bedingungen besteht der Schnee aus groben und runden Kristallen mit viel Wasser dazwischen. Das bedeutet das Skiwachs braucht einen hohen Parfinanteil damit es das Wasser möglichst effektiv abstößt. Die Abriebfestigkeit kann man hier Vernachlässigen, da die Schneekristalle nicht abrasiv sind.

Je kälter es jedoch wird, desto weniger Wasser ist im Schnee und desto scharfkantiger werden die Schneekristalle. Das bedeutet die Abriebfestigkeit wird immer wichtiger, die wasserabstoßende Wirkung spielt irgendwann keine Rolle mehr.

Anhand der Farben gelb-rot-violett-blau-türkis-grün (von warm nach kalt) kannst Du somit das optimale Wachs für die aktuellen Schneebedingungen auswählen.

 

Benutzt Du hingegen Farbwachse, die gibt es immer mehr auch als Kaltwachse, kannst Du mit dem selben Arbeitsaufwand das Ergebnis an sehr warmen oder kalten Tagen deutlich verbessern. Falsch machen kannst Du dabei nichts.   

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